Unter der Überschrift „Praxis“ akzeptieren wir Beiträge von Praktikerinnen und Praktikern aus dem Bereich Hochschuldidaktik und Hochschulentwicklung sowie hochschulbezogene Arbeiten angrenzender Bereiche. Als Praktikerinnen und Praktiker verstehen wir dabei insb. Personen, die in Einheiten des sog. third space beratend und gestaltend tätig sind (z.B. hochschuldidaktische Zentren, Qualitätsmanagement, Bereiche der Universitätsverwaltung). Praxisbeiträge können die Umsetzung einer Maßnahme oder den Umgang mit einem Thema an einer einzelnen Einrichtung in den Mittelpunkt stellen. Sie müssen aber für die Annahme in unserer Zeitschrift auch eine allgemeinere Perspektive auf das jeweilige Thema einnehmen und Bezug auf einschlägige Fachliteratur und -diskussion nehmen (ohne dadurch den Anspruch einer Forschungsarbeit zu erfüllen).
von Andrea Koch-Thiele, Nadine Kwelik & Tanja Mlynczak | 13. August 2018
Mit dem Projekt inSTUDIES, das innerhalb des Verbundprojekts Qualitätspakt Lehre (QPL) gefördert wird, soll Studierenden bereits im Bachelorstudium ermöglicht werden, individuelle Studienprofile auszubilden. Dazu werden in der Hochschule neue Lehr-, Lern- und Beratungsformate erarbeitet, erprobt und evaluiert. Für Studierende gibt es in diesem Rahmen eine eigene Projektlinie und extra Fördermittel, damit sie gute Projektideen zur Verbesserung von Studium und Lehre umsetzen können. Gemäß der Projektskizze soll „durch Bereitstellung gesonderter Mittel für studentische Projekte mit hoher wissenschaftlicher Güte … Studierenden die Möglichkeit gegeben werden, Initiativprojekte anzustoßen, weiterzuentwickeln und campusweit zu kommunizieren“ (Ruhr-Universität Bochum, 2011, S. 17).
die_hochschullehre_2018__Koch-Thiele-etal.pdf (663,0 KiB, 95 Hits)
Tags: Evaluation studentischer Projektarbeit, Fortbildung für Studierende, Studienreform durch studentisches Engagement, Wettbewerbe für gute Lehre
Format: Artikel
Autorengruppe: Band dghd 2016
Kommentare:
0 Kommentare »

Loading...
von Stefanie Füchtenhans, Andrea Koch-Thiele, Theresa Witt & Katharina Zilles | 13. August 2018
Studierende können relevante und wertvolle Beiträge zu Forschung und Lehre leisten. Die studentische Mitwirkung und Mitgestaltung des Lehrens, Lernens und Forschens sowie der Austausch darüber sind jedoch, anders als in der studentischen Selbstverwaltung, noch lange nicht selbstverständlich. In diesem Artikel wird beschrieben, wie studentische Perspektiven realisiert und Studierende aktiv an Tagungen beteiligt werden können, indem sie dazu angeleitet werden, eigene Beiträge zu entwickeln, zu formulieren und als gleichwertige Teilnehmende zu präsentieren. Zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik e. V. dghd16 an der Ruhr-Universität Bochum wurden zu diesem Zweck zwei studentische Werkstätten konzipiert und durchgeführt, um Studierende bei der Ausarbeitung ihrer Beitragsideen zu unterstützen. Im Folgenden wird das Vorgehen beschrieben und es werden Möglichkeiten zum Transfer aufgezeigt.
die_hochschullehre_2018_Fuechtenhans_etal.pdf (238,0 KiB, 116 Hits)
Tags: Konferenz, Partizipation, Werkstatt, studentische Perspektive
Format: Artikel
Autorengruppe: Band dghd 2016
Kommentare:
0 Kommentare »

Loading...
von Monika Wyss | 5. Juli 2018
Bestens qualifizierte Personen entscheiden sich für das Arbeitsfeld Hochschule, weil sie forschen und lehren wollen. Trotzdem unterrichten sie nicht von Anfang an professionell.
Auf dem Hintergrund eines hochschuldidaktischen Weiterbildungsmodells werden drei Fragen diskutiert: Können mit dem Konstrukt „Lehrkompetenz“ Professionalisierungsangebote begründet werden? Wie kann es in den knappen Kurszeiten gelingen, sowohl an individuellen Unterrichtssequenzen zu arbeiten als auch den Anspruch einer evidenzbasierten und theorieorientierten „guten Lehre“ einzulösen? Könnte ein „Scholarship of Teaching and Learning“ ein nächster Professionalisierungsschritt sein, um den nachhaltigen Diskurs über Lernen und Lehren an der Hochschule weiter zu führen?
diehochschullehre_2018_Wyss_SoTL.pdf (269,9 KiB, 108 Hits)
Tags: Lehrkompetenz, Professionalisierung von Hochschuldozierenden, Scholarship of Teaching and Learning (SoTL), theorie- und evidenzbasierte Hoch-schuldidaktik
Format: Artikel
Autorengruppe:
Kommentare:
0 Kommentare »

Loading...
von Julia Steinhausen & Maria Robaszkiewicz | 27. Januar 2018
Das dargestellte Pilotprojekt beschreibt die Einbindung von Peer-Mentoring als Grup-penarbeitsform in die Einführungsveranstaltung für Philosophie-Studiengänge. Ziel des Projektes ist es, die Studierenden in der Übergangsphase in das Studium zu begleiten, indem sie neben dem fachlichen Curriculum psychosoziale Unterstützung durch ihre Kommiliton_innen erfahren und studienrelevante Kompetenzen in Ansätzen entwickeln können. Das Peer-Mentoring dient dabei als didaktisches Mittel, um in heterogenen Kleingruppen von den Erfahrungen der Anderen in der Studienein-gangsphase zu lernen. Wie die Evaluation zum Ende des Seminars zeigt, bewerten die Teilnehmenden den Einsatz von Peer-Mentoring innerhalb des Seminars als sehr positiv.
die-hochschullehre_2018_Steinhausen_Robaszkiewicz_Peer-Mentoring (255,9 KiB, 184 Hits)
Tags: Facheinführung, Peer-Mentoring, Philosophie, Studienanfänger_innen
Format: Artikel
Autorengruppe:
Kommentare:
0 Kommentare »

Loading...
von Bettina Jansen-Schulz | 14. November 2016
Im Lübecker hochschulddidaktischen Zertifikatsprogramm, 2014 akkreditiert durch die Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd), werden innovative Maßstäbe sowohl für die zukünftige Hochschuldidaktik als auch für die hochschulische Personalentwicklung gesetzt. In diesem Programm wird von einem „Kompetenzansatz“ ausgegangen, der die vorhandenen (berufs-)biografisch erworbenen Lehrkompetenzen aufgreift und diese auf der Grundlage verschiedener Lehrkompetenzmodelle in sechs Lehrkompetenzbereiche differenziert. Die Lehrenden können reflexiv entscheiden, welche Kompetenzen sie weiterentwickeln wollen, sie wählen frei in einem offenen Bausteinangebot und können innerhalb von fünf Jahren verschiedene Lehrzertifikate erwerben. Das umfangreichste „Professionelle Lehrzertifikat III“ ist dann zusammen mit weiteren Lehraufgaben und strukturellen Voraussetzungen Teil eines neuen in der Planung befindlichen universitären Karriereweges zur fest angestellten Lehrkraft.
diehochschullehre_2016_jansen-schulz (351,8 KiB, 1.100 Hits)
Tags: Hochschuldidaktikprogramm, Lehr-Karriere, Zertifikate
Format: Artikel
Autorengruppe: Band dghd 2015
Kommentare:
0 Kommentare »

Loading...