von Jörg Schulte, Knut Linke & Barbara Bachmann | 22. Oktober 2018
Dieser Beitrag beschreibt den Aufbau des praxisorientierten Projektstudiums an der Hochschule Weserbergland, welches, im Rahmen des Forschenden Lernens und vor dem Hintergrund der geänderten beruflichen Anforderungen an Studierende, Fähigkeiten im Bereich des Projektmanagements und der Zusammenarbeit in Projekten vermitteln soll. Er ist eine Bestandsaufnahme nach sieben Jahren erfolgreicher Durchführung. Das Lernformat Projektstudium wurde in dieser Zeit immer wieder anhand studentischer Evaluationen und Rückmeldungen der Projektauftraggebenden verbessert. Aus den drei dualen Studiengängen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen wählen die Studierenden gemischte Projektgruppen. In diesen nehmen die Studierenden eine Projektrolle ein, nutzen Projektmanagement-Tools und -Methoden und treffen Entscheidungen über ihr Vorgehen. Sie werden dabei von den betreuenden Dozierenden und einem Projekt-Management-Office unterstützt. Die Rückmeldungen zur Qualität der Projektergebnisse und zum Lehrerfolg sind von allen Beteiligten ausgesprochen positiv. Forschendes Lernen an Beispielen aus der Praxis ist also auch an kleinen Fachhochschulen mit nur 500 Studierenden möglich.
diehochschullehre_2018_Schulte_etal.pdf (675,6 KiB, 574 Hits)
Tags: Forschen an Fachhochschulen, Forschendes Lernen, Projektmanagement, duales Studium, empirische Forschungsmethoden
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von Annika Kreft | 15. Oktober 2018
Der vorliegende Beitrag widmet sich der Integration von Unterrichtsvideografien in die universitäre Ausbildung von angehenden Fremdsprachenlehrpersonen. In diesem Zusammenhang erfolgt die Vorstellung einer Studie, die den Einfluss von Unterrichtsvideografien auf die Einstellungen von Studierenden im Hinblick auf das Medium an sich sowie auf deren professionelle Unterrichtswahrnehmung von kommunikativen Kompetenzen im Englischunterricht untersucht. Die Grundlage der Studie bilden Lerntagebücher der Teilnehmenden, die zu fünf Zeitpunkten während des Sommersemesters 2016 eingesammelt wurden. Deren Auswertung zeigt eine insgesamt positive Einstellung zum Videoeinsatz in der Lehre. Allerdings sollte dieser aufgrund der Komplexität des Mediums entsprechend eingeführt und angeleitet sein. Während die meisten Studierenden in der Lage waren, relevante Ausschnitte aus den Videos zu identifizieren und zu interpretieren (vgl. Stufe 2, Gaudin & Charliès, 2015), konnten nur wenige Teilnehmende Konsequenzen für die in den Videoepisoden gezeigten Handlungen reflektieren sowie alternative Szenarien skizzieren.
diehochschullehre_2018_Kreft_Einsatz_von_Unterrichtsvideos.pdf (183,7 KiB, 421 Hits)
Tags: Englischunterricht, Lerntagebücher, Professionelle Wahrnehmung, Unterrichtsvideografien, kommunikative Kompetenzen
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von Stefanie Bredthauer | 3. Oktober 2018
Der Großteil aller Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist heutzutage mehrsprachig – vor allem durch Migrationshintergründe, bilinguale Elternhäuser und schulischen Fremdsprachenunterricht. Die Mehrsprachigkeitsdidaktik versucht das Potenzial dieser mehrsprachigen Kompetenzen für den Unterricht in sprachlichen Fächern zu nutzen. Studien zeigen jedoch, dass Lehrkräfte sprachlicher Fächer hierfür entsprechend aus- oder fortgebildet werden müssen und dies bisher in aller Regel nicht geschieht. An diesem Desiderat setzt der vorliegende Beitrag an, indem er Ergebnisse einer empirischen Studie zu Erfahrungen von Lehramtsstudierenden sprachlicher Fächer mit Mehrsprachigkeitsdidaktik aus ihrem Praxissemester präsentiert. Anschließend stellt er Schlussfolgerungen aus diesen Ergebnissen für die Konzeption eines Seminars zu Mehrsprachigkeitsdidaktik im Lehramtsstudium vor. Das beschriebene Seminarkonzept wurde im WS 16/17 im Rahmen des DaZ-Moduls der Universität zu Köln erstmalig erprobt, um die angehenden Sprachlehrkräfte auf den Einbezug der mehrsprachigen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in ihren Unterricht vorzubereiten.
diehochschullehre_2018_Bredthauer_Mehrsprachigkeitsdidaktik (266,4 KiB, 2.048 Hits)
Tags: DaZ-Modul, Lehramtsausbildung, Mehrsprachigkeitsdidaktik, Praxissemester, Sprachliche Fächer
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von Marlen Niederberger & Daniela Kahlert | 3. Oktober 2018
Wissen über quantitative und qualitative Forschungsmethoden sind eine notwendige Bedingung für Lehrveranstaltungen nach dem Prinzip des Forschenden Lernens. Entsprechende Kenntnisse und Fertigkeiten bei den Studierenden werden aber meist vorausgesetzt, nicht vermittelt.
In dem Artikel wird ein Pilotprojekt aus dem Masterstudiengang Gesundheitsförderung und Prävention vorgestellt, bei dem Forschendes Lernen zur Vermittlung qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden eingesetzt wurde. Dies geschah in Zusammenarbeit mi einem externen Praxisakteur und im Rahmen eines konkreten Forschungsprojektes. Mit einer Mixed-Methods Studie wurde die Lebenslage junger Flüchtlinge untersucht.
Im vorliegenden Beitrag werden Desiderate des Forschenden Lernens zusammengefasst. Vor deren Hintergrund und auf Grundlage des eigenen Pilotprojektes werden Gelingensfaktoren, Vorzüge und Schwierigkeiten vorgestellt und diskutiert
diehochschullehre_2018_Niederberger_Kahlert_Forschendes_Lernen (500,1 KiB, 564 Hits)
Tags: Forschendes Lernen, Forschungsmethoden, Gesundheitsförderung, Praxis, Prävention
Format: Artikel
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