von Thim Frederik Strothmann | 25. Februar 2019
Dieser Artikel erörtert, ob in studentischen Kleingruppenprojekten in der Informatik Kreativität und die Erarbeitung kreativer Ideen explizit gefördert werden kann. Dazu wird ein Seminarkonzept detailliert vorgestellt, welches auf zwei Grundkonzepten der Informatikpraxis beruht: agiles Projektvorgehen und Prototyping. Die Teilnehmenden des Seminars wurden gezielt in einen Kreativitätsprozess geleitet, indem sie für gegebene moderne Technologien (Virtual Reality, Augmented Reality, Drohnen, etc.) neuartige Nutzungsszenarien entwickeln sollten. Um zu evaluieren, ob das Lehrkonzept erfolgreich ist, wird sowohl die produktbezogene als auch die prozessbezogene Kreativität betrachtet. Für die produktbezogene Kreativität werden die von den Teilnehmenden erstellten Projektideen inklusive der benutzten Prototypingtechnik vorgestellt und bewertet. Die Teilnehmenden haben nicht nur eine enorme Breite an Ideen entwickelt (in der Summe ca. 40 bei 16 Teilnehmenden), sondern insbesondere auch acht Ideen im Verlaufe des Seminars sehr konkret weiterentwickelt. Hinsichtlich der prozessbezogenen Kreativität wird das Lehrkonzept durch mehrere Fragebögen eruiert. Die Studierenden sind mit dem Seminar, der Herangehensweise und den Ergebnissen sehr zufrieden, was unter anderem durch die äußerst positive studentische Veranstaltungskritik (u.a. 1,0 für den Gesamteindruck sowie Atmosphäre in der Veranstaltung) und die Auswertung der Evaluationsfragebögen unterstrichen wird. Auch von externen Beobachtern werden die erarbeiteten Ergebnisse und der Einsatz von Prototyping als sehr positiv bewertet.
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Tags: Informatik, Kreativität, Prototyping
Format: Artikel
Autorengruppe: Paderborner Beiträge
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von René Bochmann, Avelina Lovis Roepke, Monique Reiher & Heiner Rindermann | 18. Februar 2019
Studierende besuchen Vorlesungen immer seltener. Dabei wirkt sich Absentismus negativ auf die studentischen Prüfungsleistungen aus. Der Frage nach den Gründen und möglichen Einflussfaktoren soll nun in einer repräsentativen und fächerübergreifenden Studie nachgegangen werden. Dazu wurden Daten mittels eines Fragebogens von insgesamt N = 1841 Studierenden an 42 Hochschulen erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass Studierende eine langweilige Gestaltung als entscheidend für ihren Absentismus ansehen. Zudem besuchen Studierende Vorlesungen dann, wenn sie geringere indirekte Kosten vermuten und die Lehrqualität als positiv bewerten. Zwischen der Lehrqualität und lernförderlichen Verhaltensweisen während Vorlesungen stellte sich ein großer Zusammenhang heraus. Die Frage bleibt offen, wie die Qualität der Lehre und Gestaltung von Vorlesungen gesteigert werden kann, wobei einige Ansätze vorgestellt werden sollen.
die_hochschullehre_Bochmann_etal_Anwesenheit (281,2 KiB, 718 Hits)
Tags: Anwesenheit, Hochschulforschung, Lehrqualität, Vorlesungen, fächerübergreifend
Format: Artikel
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von Nepomuk Riva & Björn Kiehne | 13. Februar 2019
In diesem Artikel werden zwei Lehrveranstaltungen dargestellt, die das Konzept des Forschenden Lernens nutzen, um „deep learning“ zu aktivieren. Die gemeinsame Suche nach wissenschaftlichen Erkenntnissen mit den Studierenden bildet den Motivationsrahmen. Studierende der Musikwissenschaft versuchen, relevante, ihr Fach betreffende Phänomene, besser zu verstehen. Sie üben dabei die Nutzung von Forschungsinstrumenten genauso wie die Kultivierung einer Haltung. Der Lehrende ist dabei ein Moderator des Forschungs- und Lernprozesses, der die Studierenden begleitet und in die spezifische Fachkultur der Musikwissenschaften einführt.
die_hochschullehre_2019_Riva-Kiehne_Musikpraxis (1,7 MiB, 583 Hits)
Tags: Deep learning, Fachkultur, Forschendes Lernen, Forschungsinstrumente, Musikwissenschaft, Rollenverständnis beim Lehren
Format: Artikel
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von Angelika Thielsch | 13. Februar 2019
Das Lehren in Team Teaching-Konstellationen kann durch die darin generierten Feedbackinformationen zur akademischen Lehrkompetenzentwicklung beitragen. Um dies zu untersuchen, wurde eine Studie zum wahrgenommenen Feedback in der als Teaching Team realisierten Lehre durchgeführt und die erhobenen Daten hinsichtlich verschiedener Feedbackquellen ausgewertet. Vor dem Hintergrund theoretischer Erkenntnisse zur Lehrkompetenzentwicklung, der Lehre als Teaching Team sowie der Ziele und Wirkungsweisen von Feedbackprozessen werden die Ergebnisse dieser Studie in der vorliegenden Arbeit zusammengefasst und diskutiert. Die Begegnung anderer Vorstellungen über das Lehren und Lernen, so wird argumentiert, ist hierbei von Bedeutung.
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Tags: Begegnungen, Feedback, Team Teaching, akademische Lehrkompetenzentwicklung
Format: Artikel
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von Ivo van den Berk, Robert Kordts-Freudinger, Marianne Merkt, Peter Salden & Antonia Scholkmann (Hrsg.) | 12. Februar 2019
Der vorliegende Band enthält alle im Jahr 2018 in der Online-Zeitschrift „die hochschullehre“ publizierten Beiträge aus den Rubriken Forschung, Praxis und Praxisforschung (Scholarship of Teaching and Learning). In ihrer Gesamtheit bilden die Beiträge ein Kompendium, das für das vergangene Jahr einen guten Überblick über den Stand von Forschung und Praxis im Bereich der Hochschuldidaktik sowie in angrenzenden Themenfeldern gibt. Alle Beiträge sind zugleich auch einzeln über die Homepage der hochschullehre abrufbar.
Wir wünschen Ihnen eine interessante
Lektüre.
Die Herausgeberinnen und Herausgeber
die_hochschullehre_Jahresheft_2018 (21,4 MiB, 2.343 Hits)
Tags: 2018, Hochschullehre, Jahresheft
Format: Themenhefte
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